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Projektteam „CIFAD III“ trifft sich am 10. April 2025 in Niesky

Projektteam „CIFAD III“ trifft sich am 10. April 2025 in Niesky

Ein besonderer Schwerpunkt des Projektteamtreffens lag auf der Vorstellung des innovativen Konzeptes „5G Waldwächter“. Henry Poppitz (ENO, Bereich Nachhaltigkeit und Krisenmanagement) stellte vor, wie mithilfe von 5G-Technik, Sensoren und Künstlicher Intelligenz Waldbrände und Borkenkäferbefall frühzeitig erkannt werden können. Erste Kamerasysteme wurden bereits eingesetzt und sollen vom Bundesforst übernommen werden. Ziel ist es, das Modell künftig auch auf besonders waldreiche Gebiete in anderen deutschen Regionen wie auch im Ausland auszuweiten.

Auch auf polnischer Seite stieß die Idee sofort auf großes Interesse: „Ein solches Konzept ist bei uns bisher nicht bekannt – das Potential für unsere großen Waldflächen ist enorm“, erklärte Robert Slowikowski. Erste Kontakte zu polnischen Förstereien und Partnerinstitutionen sind bereits geknüpft worden.

Neben dem Waldwächter stehen weitere wichtige Themen auf der Projektagenda.
So wurde der aktuelle Stand zur Entwicklung der Informations- und Kommunikationsplattform besprochen. Die Ausschreibung für die Software des polnischen Projektpartners startet im April 2025. Auf deutscher Seite laufen die Arbeiten an zwei ergänzenden Modulen bereits nach Plan.

Auch im Bereich der Risiko- und Gefahrenanalyse geht es voran: Der gemeinsame Bericht befindet sich in der finalen Abstimmungsphase und wird bis Sommer in deutscher und polnischer Sprache vorliegen.

Die Ergebnisse werden dann bei der Statusveranstaltung am 15. November 2025 vorgestellt. Im Vorfeld wird die Analyse bereits auf den Projekthomepages der beiden Projektpartner veröffentlicht.

Das Projekt wird durch die Europäische Union aus den Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen-Sachsen 2021-2027 finanziert.

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