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nachdenkliche Gesichter

Beratung der Umlandgemeinden zur AAO in WeißwasserZu einer Beratung über die Anforderungen der neuen Alarm- und Ausrückordung trafen sich am Mittwoch Führungskräfte der Feuerwehren in der Feuerwache Weißwasser. Im Zusammenhang mit der Zusammenlegung der Leitstellen hat der Freistaat Sachsen neue Richtlinien erlassen, welche einheitlich für den gesamten Freistaat sind.

Diese stellen für die Feuerwehren, besonders in ländlich geprägten Regionen eine große Herausforderung dar. Nur wenn die Feuerwehren noch enger zusammenarbeiten wird es zukünftig möglich sein, den Anforderungen gerecht zu werden. Ob und wie das realisiert werden kann, darüber wurde diskutiert. Einig waren sich alle Vertreter der Umlandwehren von Weißwasser, dass auf jede einzelne Feuerwehr Mehrbelastungen durch die neuen Vorgaben zukommen. Einmal mehr wurden die Probleme aufgezeigt, die sich besonders bei der Absicherung der Tageseinsatzbereitschaft ergeben.

Obwohl die Feuerwehren alle Anstrengungen unternehmen um Nachwuchs zu gewinnen, gestaltet sich diese Aufgabe zunehmend schwieriger. Der demographische Wandel, dem unsere Region besonders unterworfen ist, trifft besonders die Feuerwehren hart. Die Absicherung der Atemschutztauglichkeit spielt eine zentrale Rolle in der Gefahrenabwehr und bei der Rettung von Menschenleben. Gerade hier besteht aber das größte Problem. Kameraden, die diese Tauglichkeit besitzen, fehlen einfach oder arbeiten oft nicht im Ort und stehen deshalb für die schwierigen rettungseinsätze in Notfall nicht zur Verfügung.  Zukünftig wird bei der Sicherstellung des Brandschutzes mit noch größeren Problemen zu rechnen sein.

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